Einkehrtage in einer Kartause??
Normalerweise kann kein Außenstehender Zutritt zu einer Kartause erlangen, zu diesem Zweck.
Aber es gibt eine einzige Ausnahme:
Einzigartige Kartause
Dieses Kartäuserkloster wurde im Jahre 2001 durch den Orden zugunsten einer Neu-Gründung in Korea geschlossen. Wegen des vielfachen Wunsches vieler Menschen, die gerne einmal in einer Kartause
eine Zeitlang leben möchten ohne dem Orden beizutreten, entschloss man sich diese Kartause umzuwidmen.
weitere Informationen gibt es hier.
Abenteuer des Herzens mit Gott
Die Kartause Gaming, Niederösterreich
Herzog Albrecht hat mehrere Kirchen und Klöster gefördert und namentlich den Chor der Pfarrkirche von St. Stephan in seiner Residenzstadt Wien in Dimension wie für eine Bischofskirche ausbauen lassen. Wenn er seine Grablege in Gaming einrichtete, in bewusster Abkehr von der habsburgischen Familiengrablege im Kloster Königsfelden im Aargau, wo seine Mutter Elisabeth und sein Bruder Leopold beigesetzt waren, wohin sein Bruder Herzog Heinrich (+ 1327) eigens aus der Steiermark überführt worden war, dann liegt hier die Absicht zugrunde, einen territorial-politischen Akzent zu setzen, der zur Verdichtung und Intensivierung der Landesherrschaft beitrug.
Die Gründung des Klosters, das den Namen „Marienthron“ (Thronus Sancte Marie) erhielt, war wohl schon von längerer Hand vorbereitet worden. Den unmittelbaren Anlass dürfte die plötzliche schwere Erkrankung des Herzogs im März und der Tod Friedrichs des Schönen im Jänner desselben Jahres gegeben haben. Albrechts Entscheidung für den Kartäuserorden war wohl nicht zuletzt unter dem Einfluss der starken Persönlichkeit Gottfrieds, des Priors der von Friedrich dem Schönen gegründeten Kartause Mauerbach bei Wien, eines engen Vertrauten der Herzoge, gefallen. Mönche aus Mauerbach sollten die neue Gründung besiedeln. Zuvor musste indes erst die ganze Klosteranlage von der Kirche bis zu den Zellen der Mönche gebaut werden.
Die Kartause Gaming war im Gegensatz zu der bei Kartausen inklusive des Mutterklosters üblichen Zahl von 12 Mönchen von vornherein auf die doppelte Größe, einen Konvent von 24 Mönchen mit einem Prior und dementsprechend vielen Einzelhäusern (Zellen), angelegt.
Am 13. August 1332 legte der Herzog, der an seiner Stiftung lebhaftesten Anteil nahm, persönlich den Grundstein zum Kloster. Die Bauarbeiten schritten zügig voran. 1337 wurde das Kloster auf dem Generalkapitel der Kartäuser in den Ordensverband aufgenommen; zu diesem Zeitpunkt muss also ein Klosterleben bereits möglich gewesen sein. 1340 wurde der Kapitelsaal geweiht. Am 13. Oktober 1342 fand schließlich als Höhepunkt die feierliche Einweihung der Klosterkirche statt.
Quelle
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http://www.kartause-gaming.at/index.html