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Der Film von Philip Gröning: Die große Stille

Die grosse Stille
Die grosse Stille

Die große Stille ist ein mehrfach preisgekrönter Dokumentarfilm des deutschen Regisseurs Philip Gröning aus dem Jahr 2005, der das Leben in dem Kartäuserkloster La Grande Chartreuse zeigt.

 

Gemäß der Spiritualität des Ordens wird im gesamten Film kaum gesprochen, bisweilen werden aber deutende Zwischentexte eingeblendet.

 

Auch auf Filmmusik wird ganz verzichtet. Es gibt nur den Gesang der betenden Mönche, der gleichzeitig auch das erste menschliche Wort ist, das man etwa 20 Minuten nach Filmbeginn hört.

 

Fast sechs Monate lang lebte Philip Gröning wie ein Mönch bei den Kartäusern im Kloster Grande Chartreuse, dem Mutterkloster des Ordens, um diesen Film zu drehen. Der fertige Film hat eine Länge von 169 Minuten. Die gesamte Produktionszeit des Filmes erstreckte sich von der ersten Idee über die Kontaktaufnahme, Vorbereitungen nach der Zusage – 16 Jahre nach der Anfrage – allerdings über beinahe 21 Jahre.

 

Die Jury der Europäischen Filmakademie begründete ihre Preis-Entscheidung wie folgt: „Philip Grönings nachdenklicher Film berührt die geheimnisvolle Welt des Glaubens und unser Bedürfnis nach Ruhe im Gegensatz zum modernen Leben.“

Aufgrund der Einschränkung, nur ohne Team im Kloster filmen zu dürfen, entschied sich Gröning für den Einsatz einer Sony HDW F-900 Kamera, mit der er den Film komplett digital aufzeichnen konnte.

 

DIE GROSSE STILLE ist ein Film über die "Grande Chartreuse", das Mutterkloster des legendären Schweigeordens die Karthäuser. 19 Jahre nach der ersten Begegnung des Regisseurs Philip Gröning mit dem Prior des Klosters ist es der erste Film, der jemals über das Leben hinter den Klostermauern gedreht werden durfte. DIE GROSSE STILLE ist ein Kinoereignis Eine strenge, fast stumme Meditation über das Klosterleben in seiner reinsten Form. Keine Musik, keine Interviews, keine Kommentare, kein zusätzliches Material. Nur der Lauf der Zeit, der Wechsel der Jahreszeiten und das sich immer wiederholende Element des Tages das Gebet. Philip Gröning beschreibt ein Leben, das vom Gebot des Schweigens und weltlicher Abgeschiedenheit geprägt ist - und erzählt von Menschen, die ihre Lebenszeit in aller Klarheit Gott gewidmet haben. Ein Film, mehr Meditation als Abbild. Eine Reise in die Stille.

http://www.amazon.de/Die-gro%C3%9Fe-Stille-Philip-Gr%C3%B6ning/dp/B000F2C6NC

 

Buchtipp: In der Stille vieler kleiner Stunden

In der Stille vieler kleiner Stunden(Nancy Klein Maguire)

 

Philip Grönings Dokumentarfilm 'Die große Stille' brachte erstmals Bilder vom Leben der Kartäusermönche auf die große Leinwand. Viele Zuschauer zeigten sich bewegt von der einzigartigen meditativen Stille, die der Film ausstrahlt. Dieses Buch wirft nun einen Blick in das Innenleben dieser verschlossenen, für Außenstehende so schwer verständlichen Gemeinschaft. Nancy Klein Maguire, verheiratet mit einem ehemaligen Mönch, verfolgt den Lebensweg von fünf Novizen, die ins Kartäuserkloster Parkminster eintreten, um innerhalb ihrer fünfjährigen 'Lehrzeit' herauszufinden, ob sie das feierliche Gelübde ablegen und den Rest ihres Lebens im strengsten Orden des Abendlands verbringen wollen. Für ihr Buch wertete sie zahlreiche Gespräche, persönliche Korrespondenz und intime Einblicke in das Klosterleben aus. Entstanden ist ein einzigartiges Porträt einer Welt, die seit fast tausend Jahren unverändert nach denselben Regeln und Abläufen funktioniert. 'In der Stille vieler kleiner Stunden' ist ein Dokument von historischem Wert, denn mangels Nachwuchs ist der Untergang der Welt der Kartäuser absehbar. Dieses Buch atmet die konzentrierte Ruhe guter Zen-Literatur und transportiert zugleich eine subtile Spannung, die an die großen spirituellen Romane von Herman Hesse erinnert.


- Das Porträt einer Mönchsgemeinschaft

- Die ideale Fortsetzung des Kinoereignisses 'Die große Stille'

- Einzigartiges Dokument einer leidenschaftlichen Gottessuche.

"Eine bewegende Darstellung der menschlichen Suche nach Vereinigung mit Gott in ihrer vielleicht extremsten Ausprägung." Kirkus Reviews

"Ein lebendiges, packendes und tief berührendes Porträt einer Welt, die nun verloren ist [...]. Dies ist ein Geschichtsbuch, das zugleich alle Qualitäten eines psychologischen Romans besitzt." Diarmaid MacCulloch, Autor von "Die Reformation"

Über das Herzensgebet und über das göttliche Gebet - Meditationen eines Kartäusers

Das persönliche Beten steht im Mittelpunkt jedes Glaubenslebens. Gebetsformen und -traditionen wie das Herzensgebet oder das göttliche Gebet sind dabei kein Ziel, das man einfach erreichen könnte. Es sind Arten zu sein, sich zu öffnen, sich zum Hören bereit zu machen und voranzuschreiten. Die Meditationen des Kartäusermönchs André Poisson zu diesem Thema strahlen eine reiche persönliche Erfahrung aus und möchten zu einem vertieften eigenen Beten führen. Das Betrachtungsbuch wird ergänzt durch Bilder von und aus der Kartause Sélignac.

Die Spiritualität der Großen Stille (Münsterschwarzacher Kleinschriften)

Seit dem Film 'Die große Stille' fasziniert die Spiritualität des Kartäuser-Ordens viele Menschen. Nur wenig ist bekannt über das Leben und den Glauben dieser Mönche, die als Eremiten zusammen leben. In einem Schweizer Kartäuserkloster entstanden, nimmt das Buch seine Leser mit in die Gebetstradition der schweigenden Eremiten. Es begleitet seine Leser in die Stille und leitet zur Meditation an. Der anonyme Autor beschreibt seine eigene Gebetspraxis und schenkt Anregungen, den eigenen Weg in die Stille zu gehen.

Auf einsamer Straße zu Gott-Willibald Bösen

Angaben zum Buch:

 

Das Werk des Autors oder der Autorin Willibald Bösen mit dem Titel "Auf einsamer Straße zu Gott" erschien im Jahre 1987. Der Umfang des Werkes ist 192 Seiten. Das Buch ist im Verlag: Herder, Freiburg mit der 10-stelligen ISBN: 3451209977 und mit der 12-stelligen ISBN: 9783451209970 im Jahre 1987 erschienen .
 
Das Werk "Auf einsamer Straße zu Gott" von Willibald Bösen ist zur Zeit bei verschiedenen Anbietern erhältlich. Im Buchhandel werden derzeit mindestens 0 neue und 3 gebrauchte Exemplare des Titels angeboten.  Quelle

Kartause Marienau

Authentische Informationen über den Kartäuserorden sind selten, denn Besichtigungen oder gar Exerzitien im Kloster sind nicht möglich. Interviews lehnen die Mönche des Eremitenorden, der 1084 bei Grenoble (in der Chartreuse) durch Bruno von Köln gegründet wurde, im Allgemeinen ab. In dieser Broschüre versuchen Mönche der Kartause Marienau im oberschwäbischen Bad Wurzach (Landkreis Ravensburg) Antwort zu geben auf die Fragen all derer, die sich für das Leben der mehr als 400 Kartäuser in ihren 23 Kartausen interessieren. Das Buch vermittelt die wichtigsten Informationen über die Klosteranlage, den Tagesablauf, die Ausbildung, die Liturgie, die Spiritualität, die Geschichte des Ordens sowie dessen Aufgabe in der Kirche. Der Text, verfasst von den Mönchen der Kartause Marienau, wird ergänzt durch exzellente, eigens für diese Broschüre erstellte Farbfotos von Hermann Müller, Dietmannsried. Diese Aufnahmen möchten den Betrachter hineinnehmen in das Schweigen und die Stille der Kartause und das hieraus erwachsende Gespräch der Seele mit dem lebendigen Gott

Praxis des Herzensgebets: Einen alten Meditationsweg neu entdecken

Herzenswärme und innere Stille

»Praxis des Herzensgebets« lädt zur Entdeckung eines alten christlichen Meditationswegs ein

 

Viele »alte« Mystiker und Kirchenlehrer wie Teresa von Avila oder Johannes vom Kreuz gingen - oft gegen Widerstände des kirchlichen Mainstreams - den Weg des kontemplativen Gebets. Ihnen folgten evangelische Mystiker wie Jakob Böhme (1575-1624) oder Gerhard Tersteegen (1697-1769). Heutige Lehrer wie Richard Rohr und Franz Jalics haben der »lauschenden« Weise des Betens zu neuer Popularität verholfen. Gelehrt wird sie noch immer meist in Klöstern oder kontemplativen Zentren. Nun haben der Jesuit Peter Musto und der evangelische Pfarrer Andreas Ebert ein Buch geschrieben, das ganz praktisch zur Entdeckung eines alten Meditationswegs einlädt.

 Kartäuser: Vom Leben in der Wüste

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Kurzbeschreibung
Am Fuß der französischen Alpen liegt ein Ort namens »Entrée du désert«. Der Name ist ein Symbol, denn er bezeichnet nicht nur den Zugang zu jenem Gebiet im Chartreusemassiv, das die »Einöde«, »Wildnis« heißt und in dem die berühmte Grande Chartreuse liegt. Er erinnert auch daran, daß die Mönche, die sich dort im Jahr 1084 ansiedelten, einer alten Tradition folgten. Gleich den Wüstenvätern suchten sie das Schweigen und die Abgeschiedenheit, um ihre Berufung leben zu können. Ihre Welt mag den modernen Menschen befremdlich und unzeitgemäß anmuten: die Selbstbeschränkung, die allnächtliche Schlafunterbrechung, die langen Zeiten des Gebets, die strenge persönlich Armut, der Verzicht. Doch nicht erst seit der Film "Die große Stille" mit dem europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde (2006) geht von dieser Daseinsform eine besondere Faszination aus. Die Journalisten Robert Serrou und Pierre Vals durften 1954 eine Woche an diesem Leben teilnehmen. Ihr Bericht und die mehr als 100 Fotos geben einen intensiven Einblick in diese bis heute unverändrte Welt der Kartäuser.

 

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Zadnikar, Marijan (Hg.): Die Kartäuser. Der Orden der schweigenden Mönche.

Hans Jakob Bürger (Hrsg.):
Gott allein
Andachts-, Gebets- und Betrachtungsbuch in der Tradition der Kartäuser
Das Marianische Offizium der Kartäuser

Die Kartäuser sind vielleicht der geheimnisvollste Orden der katholischen Kirche. Vergessen vom Rest der Welt leben sie Tag und Nacht für Gott allein.

Dieses spirituelle Juwel ist eine Sammlung von Gebeten und Betrachtungen in und aus der Tradition der Kartäuser.
Im ersten Teil findet sich ein privates Tagzeitenbuch und das Marianischen Offizium, das von den Kartäusern auf Latein gebetet wird - hier zweisprachig, deutsch - latein abedruckt. So hat auch der moderne Beter Zugang zum geitslichen Schatz der Kartäuser.
Im zweiten Teil folgen spirituelle Betrachtungstexte von Kartäusern wie Ludolf von Sachsen oder Anton Jans.

Die hier vorliegende Publikation ist ein Vademecum für Beter.

Quelle: http://www.fe-medien.de/gott-allein

Gigo von Kastell. Tagebuch eines Mönches. Des Kartäuserpriors Gigo Meditationen aus

dem Lateinischen übersetzt und eingeführt von Paul Alfred Schlüter (Wulf, F.) .

 

Aus dem Mittelalter sind nur wenige Tagebücher erhalten und wenn dann von Mönchen, die durch die Messen ein starkes Zeitbewußtsein hatten.

So existieren die Aufzeichnungen des Kartäuserpriors Gigo von Kastell aus den Jahren 1110 bis 1116, die jedoch mit einem regelmäßigen Tagebuch wenig gemein haben.

Die Webseite des Karthäuser Orden

St. Hugh's Charterhouse, Parkminster,UK

St.Hugh's Charterhouse-Parkminster,UK
St.Hugh's Charterhouse-Parkminster,UK

Bruonis-der Kartäuser Blog

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